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Twitter

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Twitter

Eine wahre Geschichte von Geld, Macht, Freundschaft und Verrat

Campus,

15 Minuten Lesezeit
10 Take-aways
Text verfügbar

Was ist drin?

Die hässlichen Machenschaften hinter Twitters schönem Schein.


Bewertung der Redaktion

8

Qualitäten

  • Innovativ

Rezension

Twitter ist allgegenwärtig. Zeitungen berichten darüber, welcher Promi wo was getwittert hat, und selbst US-Präsident Barack Obama nutzt längst das Onlinesprachrohr und ist damit einer von weltweit 200 Millionen Nutzern. Schwer vorstellbar, dass diese bahnbrechende und die Kommunikation revolutionierende Idee von ein paar chaotischen jungen Männern ohne Universitätsabschluss entwickelt wurde, die sich sogar das Programmieren selbst beigebracht hatten. Aber sie hatten etwas, was viel wichtiger war als Können: Leidenschaft und Freundschaft. Während Erstere über die Jahre erhalten blieb, zeigte sich schnell, dass nicht nur beim Geld, sondern auch bei der Macht die Freundschaft aufhört. Nick Bilton hat für dieses Buch unzählige Interviews, E-Mails und andere Dokumente ausgewertet und zu einem hochspannenden Wirtschaftsthriller zusammengetragen. Lebendig und fesselnd geschrieben, hält das Buch den Leser auch mit faszinierendem Insiderwissen bei der Stange. Die Objektivität zu bewahren, war hier sicherlich kein leichtes Unterfangen, ist aber dennoch gelungen, wenn man von der Darstellung Jack Dorseys absieht, der mehr und mehr Sympathiepunkte einbüßt, je weiter die Geschichte voranschreitet. Dennoch: getAbstract empfiehlt dieses Buch Firmengründern, Investoren und allen, die gern hinter die Businesskulissen schauen.

Zusammenfassung

Begeisterung ist alles

Informationen über etwas, was gerade irgendwo passiert, in 140 Zeichen gepresst – das ist Twitter. Die Geschichte dieses von weltweit 200 Millionen Menschen genutzten Kommunikationsdiensts ist eine Geschichte von Leidenschaft, Freundschaft und Verrat. Der IT-begeisterte Farmersohn Evan Williams, genannt Ev, aus Nebraska hatte keinen College-Abschluss und hatte sich das Programmieren selbst beigebracht, als er 1997 sein Start-up-Traumziel Kalifornien erreichte. Nach Jobs bei Hewlett-Packard und Intel in Palo Alto gründete er mit einer befreundeten Softwareentwicklerin das Unternehmen Pyra Lab. Ihr Produkt war eine Software zur Produktivitätssteigerung am Arbeitsplatz. Eher als Nebenprodukt entstand dabei eine Journalwebsite, auf der sich die Pyra-Mitarbeiter über Entwicklungsschritte informieren konnten. Diese Seite namens Blogger – das Wort gab es bis dahin noch nicht – wurde im Sommer 1999 für alle Internetnutzer freigegeben und erfreute sich schnell wachsender Beliebtheit unter Computerfreaks. Ev erkannte das Potenzial der Seite: Sie könnte jedem Menschen ein Sprachrohr verleihen. Er stellte ein kleines Team von ...

Über den Autor

Nick Bilton lebt in San Francisco und arbeitet als Kolumnist und Reporter für die New York Times. Er befasst sich mit der Internetrevolution und deren Folgen.


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