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Günter Ogger
Die Abgestellten
Ein Nachruf auf den festen Arbeitsplatz
C. Bertelsmann, 2007
Was ist drin?
Die ruhigen Zeiten im Biotop Büro gehen zu Ende, die Betriebe überbieten sich in Effizienz. Lesen Sie, was dieser Umbruch für Sie bedeutet.
Rezension
Günter Ogger hat den Millionen (Fest-)Angestellten in Deutschland in seinem gewohnt polarisierenden Stil ein schlechtes Zeugnis ausgestellt. Zu wenig mobil, zu häufig abwesend, zu anspruchsvoll: Sie seien ineffizient und passten nicht mehr in die Zeit. Ob man sich dieser Meinung anschließen mag oder nicht: Unbestritten ist, dass sich die Bürolandschaft im Umbruch befindet, hin zu flexibleren Arbeitsverhältnissen. Oggers apokalyptisch anmutende Andeutungen über das drohende Gefälle zwischen Festangestellten und Leiharbeitern und der von ihm prognostizierte, gewaltsame Verteilungskampf sind nicht gerade geeignet, diesen Wandel als Chance zu begreifen. Seine Schlussfolgerung aber, wonach sich Sozialstaat, Arbeitsmarktpolitik und Gewerkschaften endlich auf die flexible Dienstleistungsgesellschaft einzustellen haben, ist plausibel und nachvollziehbar. Die Szenarien des berüchtigten Provokateurs schärfen den Blick für dringende Reformen und helfen, zukunftsfähige Strategien zu finden. getAbstract empfiehlt dieses Buch allen Büroarbeitern, die sich verändern wollen oder müssen – und deren Chefs.
Zusammenfassung
Über den Autor
Günter Ogger ist durch seine drastische Managerschelte Nieten in Nadelstreifen bekannt geworden. Der ehemalige Redakteur des Wirtschaftsmagazins Capital schrieb außerdem Bücher unter Schlagwörtern wie Börsenschwindel, Kartell der Kassierer und Ego-AG. Er arbeitet als selbstständiger Publizist.
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